Mein Name ist Gysbert Savelkouls. Ich bin 65 Jahre alt, befinde mich mittlerweile nach über 3 Jahrzehnten im IT-Vertrieb in Rente. Geboren in der Ruhrgebietsstadt Oberhausen wo ich meine Kindheit und Jugend verbrachte, wohnte ich einige Jahre am Niederrhein, bis mich das Land Spanien in seinen Bann zog und ich mit meiner Frau dort fast 2 Jahre lebte.

In der Rente angekommen, male ich seit seit ungefähr 3 Jahren. Hier habe ich mich der abstrakten, expressionistischen Malerei gewidmet. Diese Kunstform, auch als „Amerikanische Moderne“ bezeichnet, ist mir seit Jahrzehnten präsent. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich Anfang des Jahrhunderts im „Museum of Modern Art“ in New York sehr viel Zeit vor dem Bild „Red Bird“ der expressionistischen Künstlerin Agnes Martin gestanden hatte. Mich begeisterte der sichtbare Minimalismus Ihrer Bilder – und die Aussage eines Museumsführers „Less is more – weniger ist mehr“. Für manche stellt die abstrakte expressionistische Malerei im wahrsten Sinne des Wortes eine „andere Malerei“ als die der klassischen Surrealisten dar.

Für mich und viele Kunstinteressierte ist der Expressionismus, insbesondere die der amerikanischen Künstler, aber auch deutsche Maler wie Gerhard Richter und Hans Hartung  etwas, was die Grenzen des Denk- und Vorstellbaren erweitert. Mit dem Bedürfnis diese Grenzen herauszufordern, zu erweitern, habe ich vor etwa 3 Jahren mit dem malen angefangen. Ich konnte damit mein ureigenes Bedürfnis Grenzen herauszufordern , auf einer Baumwollleinwand umsetzen. 

Der Sprung ins Unbekannte war schon immer ein Teil meiner Identität, auch Grenzen zu überschreiten und Herausforderungen anzunehmen. Fast alle meine Bilder entstehen aus einer Spontaneität heraus, einem Schaffensprozess der beim malen sich ändern und etwas anderes entstehen lassen kann. Anderes als gedacht. 

Eigene Grenzen überschreiten!